Vorsorgeuntersuchungen für Erwachsene
Typ 2-Diabetes, Nierenerkrankungen, Herzprobleme oder Krebs – all diese Erkrankungen können bekämpft werden, wenn man sie frühzeitig erkennt. Gesetzlich Versicherte haben deshalb Anspruch auf eine regelmäßige Gesundheitsuntersuchung, die von der Krankenkasse bezahlt wird. Bei diesen Vorsorgeuntersuchungen (Check-up) sollen gesundheitliche Risiken und Vorbelastungen abgefragt und Erkrankungen möglichst früh erkannt und bekämpft werden. Die einzelnen Informationen sehen Sie durch Klicken auf die gewünschte Überschrift.
Zwischen 18 und 34 Jahren zahlt die Kasse eine einmalige Gesundheitsuntersuchung. Dabei werden folgende Untersuchungen durchgeführt:
- Erhebung der Anamnese, Fragen zu eigenen Vorerkrankungen sowie zu Erkrankungen innerhalb der Familie (vor allem Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Erkrankungen des Herzens, der Nieren oder Lungen sowie Krebskrankheiten – auch unter besonderer Berücksichtigung einer familiären Vorerkrankung z. B. durch Darm- oder Brustkrebs
- Überprüfung des Impfstatus
- Körperliche Untersuchung einschließlich einer Messung des Blutdrucks
- wenn Übergewicht, Bluthochdruck oder familiäre Vorerkrankungen vorliegen, werden auch die Blutfettwerte und der Nüchternblutzucker getestet
Im Anschluss an die Untersuchung berät der Arzt den Patienten. Wenn es medizinisch notwendig ist, gibt er auch Empfehlungen, wie Sie der Entstehung von Krankheiten vorbeugen können. Dazu gehören z. B. Kurse zur Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung, Informationen zu den Risiken des Rauchens und einem gesundheitsgerechten Umgang mit Alkohol. Sie und die Krankenkasse bekommen diese Empfehlung auch schriftlich von Ihrem Arzt. Die Krankenkassen können so entscheiden, welche der Empfehlungen bezahlt werden.
Ab 35 Jahren zahlt die Kasse regelmäßig alle drei Jahre eine Gesundheitsuntersuchung. Dabei werden folgende Untersuchungen durchgeführt:
- Erhebung der Anamnese, Fragen zu eigenen Vorerkrankungen sowie zu Erkrankungen innerhalb der Familie (vor allem Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Erkrankungen des Herzens, der Nieren oder Lungen sowie Krebskrankheiten – auch unter besonderer Berücksichtigung einer familiären Vorerkrankung z. B. durch Darm- oder Brustkrebs)
- Überprüfung des Impfstatus
- Körperliche Untersuchung einschließlich Messung des Blutdrucks
- Untersuchung bestimmter Blutwerte (Gesamtcholesterin, LDL- und HDL-Cholesterin, Triglyceride) und des Nüchternblutzuckers
- Untersuchung des Urins (Harnstreifentest mit Bestimmung von Eiweiß, Glukose, roten und weißen Blutkörperchen sowie Nitrit)
Im Anschluss an die Untersuchung berät der Arzt den Patienten. Wenn es medizinisch notwendig ist, gibt er auch Empfehlungen, wie Sie der Entstehung von Krankheiten vorbeugen können. Dazu gehören z.B. Kurse zur Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung, Informationen zu den Risiken des Rauchens und einem gesundheitsgerechten Umgang mit Alkohol. Sie und die Krankenkasse bekommen diese Empfehlung auch schriftlich von Ihrem Arzt. Die Krankenkassen können so entscheiden, welche der Empfehlungen bezahlt werden.
Auch das Hautkrebs-Screening zur Früherkennung von weißem und schwarzem Hautkrebs kann in Verbindung mit dem Check-up durchgeführt werden.
Bei älteren Männern ist die häufigste Krebserkrankung der Prostatakrebs. Ab einem Alter von 45 Jahren wird deshalb Männern angeboten, jährlich eine Untersuchung der äußeren und inneren Geschlechtsorgane vornehmen zu lassen. Dabei tastet der Urologe die Genitalien und die Lymphknoten in der Leiste ab, wobei die Prostata selber vom Enddarm aus gut tastbar ist. Bei Auffälligkeiten kann ein PSA-Test Aufschluss geben, der in einem solchen Fall von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt wird. Als reine Früherkennung gibt es den PSA-Test als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), der dann vom Patienten bezahlt wird. Gewebeproben und Ultraschalluntersuchungen können außerdem helfen, auffällige Befunde abzuklären.
Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken. Deshalb haben Sie im Alter zwischen 50 und 55 Jahren im Rahmen der Krebsfrüherkennung Anspruch auf einen jährlichen Stuhltest. Dieser untersucht, ob sich verborgenes Blut im Stuhl befindet, das auf Darmpolypen oder Krebs hinweisen kann. Der Stuhltest kann vor allem in Kombination mit einer Darmspiegelungen das Risiko verringern, an Darmkrebs zu sterben.
Darmkrebsfrüherkennung für Männer und Frauen alle zwei Jahre Stuhluntersuchung (Test auf verborgenes Blut) oder im Abstand von zehn Jahren maximal zwei Früh- erkennungs-Darmspiegelungen (Koloskopien).
Seit Januar 2018 können Männer ab 65 Jahren zudem einmalig eine Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung eines Bauchaortenaneurysmas, also einer Erweiterung der Bauchschlagader, in Anspruch nehmen. Die Untersuchung wird nur Männern angeboten, weil diese wesentlich häufiger von einem Bauchaortenaneurysma betroffen sind als Frauen. Außerdem haben Männer – im Unterschied zu Frauen – nachweislich einen Nutzen von der Ultraschall-Früherkennungsuntersuchung.
Jede Frau im Alter von 50 bis 69 Jahren kann sich im Rahmen des sogenannten Mammographie-Screenings alle zwei Jahre auf Brustkrebs untersuchen lassen. In diesem Alter ist das Brustkrebsrisiko für Frauen am höchsten. Bei der Mammographie werden von jeder Brust zwei Röntgenaufnahmen in unterschiedlichen Positionen gemacht.
Bleiben Sie gesund!
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